FAKE NEWS – Ich deaktiviere mich auch! : Widerspruch – Facebook wird NICHT kostenpflichtig

FAKE NEWS – Ich deaktiviere mich auch! : Widerspruch – Facebook wird NICHT kostenpflichtig

Immer wieder kursieren Gerüchte, dass Facebook seine Nutzungsbedingungen ändert und Beiträge kostenpflichtig macht. Diese Botschaften, die oft in Form von Statusmeldungen oder Bildern geteilt werden, sollen angeblich die Rechte der Nutzer schützen.

Diese Aktionen sind jedoch wirkungslos und basieren auf Missverständnissen der Nutzungsrechte und des Urheberrechts. Tatsächlich hat Facebook nie angekündigt, dass es für seine regulären Dienstleistungen Gebühren erheben wird.

Ich deaktiviere mich auch geistert als Falschmeldung seit 10 Jahren durchs Internet! NICHT posten!

Zum Hintergrund – Details bei Mimikama

Aktueller: Die KI Nutzung durch Meta ( Facebook, Instagram … ) kann widersprochen werden, siehe Kontaktformulare

Hintergrund des Hoaxes: „Ich deaktiviere mich auch!“

Der Hoax von „Ich deaktiviere mich auch!“ entstand als Reaktion auf tatsächliche oder wahrgenommene Updates von Facebooks Datenschutzerklärung oder Nutzungsbedingungen. Dies führte dazu, dass Nutzer in Form eines Kettenbriefs auf die vermeintlichen Änderungen reagierten, in dem oft fälschlicherweise behauptet wird, dass Facebook vielfach öffentliche Inhalte absichtlich zugänglich macht oder sogar eine kostenpflichtige Mitgliedschaft einführen möchte.

Ursprünge des Kettenbriefs

Schon seit den frühen Tagen von sozialen Netzwerken wie Facebook existieren Kettenbriefe, die ungenaue oder falsche Informationen verbreiten. Der Kettenbrief „Ich deaktiviere mich auch!“ gewann besondere Aufmerksamkeit, da er vorgab, die Nutzungsbedingungen von Facebook zu kritisieren und rechtliche Schritte gegen diese Änderungen anzukündigen. Dies geschah oft ohne fundierte Kenntnis der tatsächlichen Regelungen, was letztendlich erhebliche Verwirrung unter den Nutzern verursachte.

Warum Bratwurstbilder als Antwort genutzt werden

Als ironische Reaktion auf den Facebook-Hoax und als Ausdruck von allgemeinem Unmut über die ständige Angst vor Datenmissbrauch begannen Nutzer, Bratwurstbilder auf Facebook zu posten. Diese Bratwurstbilder symbolisieren oft die Absurdität hinter den Kettenbriefen und stellen gleichzeitig eine humorvolle Art des Protests dar. Obwohl diese Bilder keinerlei echte rechtliche Wirkung gegen die vermeintlichen Änderungen auf Facebook haben, veranschaulichen sie, wie Nutzer kreativ und humorvoll auf die Herausforderungen in sozialen Netzwerken reagieren können.

Wirkungslosigkeit der Widersprüche gegen Facebooks Nutzungsbedingungen

Die rechtlichen Widersprüche gegen Facebooks Nutzungsbedingungen haben keinerlei praktische Wirkung, da diese Bedingungen klar und umfassend formuliert sind. Das einfache Posten eines Statusupdates oder Bildes mit einem Widerspruch ändert nichts an den vereinbarten Regeln und Konditionen des Netzwerks. Zudem fehlen diese Widersprüche in ihrer Formulierung jeglicher rechtlicher Substanz und Verbindlichkeit.

Rechtliche Perspektive auf die Widersprüche

Aus rechtlicher Sicht sind die weit verbreiteten Widersprüche, die oft als Kettenbriefe geteilt werden, vollkommen unwirksam. Facebooks Nutzungsbedingungen erlauben es dem Unternehmen, hochgeladene Inhalte wie Fotos für Netzwerkzwecke zu verwenden, solange diese auf der Plattform gespeichert sind. Selbst wenn Nutzer widersprechen, indem sie entsprechende Nachrichten veröffentlichen, hat dies keinen Einfluss auf die bestehenden Nutzungsbedingungen. Das Teilen solcher Posts hat daher keine Wirkung und dient lediglich zur Verbreitung von Missverständnissen unter den Nutzern. Es ist wichtig zu verstehen, dass nur durch formale, rechtliche Wege Änderungen an den Nutzungsbedingungen von Facebook vorgenommen werden können.

Fake – „Ich deaktiviere mich auch!“ und professionelle Meinungen

Viele Nutzer von Facebook sind besorgt über ihre Privatsphäre und den Datenschutz auf der Plattform. In den letzten Jahren kursieren immer wieder Kettenbriefe, die behaupten, dass ein öffentlicher Widerspruch gegen die Nutzungsbedingungen von Facebook rechtliche Gültigkeit habe. Diese Behauptung ist jedoch ein Irrtum und viele juristische Meinungen bestätigen, dass solche Widersprüche keine rechtliche Wirkung haben.

Juristische Expertise

Juristische Experten haben klargestellt, dass individuelle Widersprüche gegen die Nutzungsbedingungen von Facebook wirkungslos sind. Die von Nutzern verfassten Erklärungen haben keine rechtliche Bindungskraft, da die Teilnahme an den Diensten von Meta, dem Mutterunternehmen von Facebook, durch die Zustimmung zu deren Nutzungsbedingungen geregelt ist. Diese Bedingungen werden durch das Anlegen eines Accounts akzeptiert und die selbst verfassten Widersprüche ändern daran nichts.

Technische Aspekte und Metas Vorgehen

Technisch betrachtet ist es für Meta, das frühere Facebook, unmöglich, individuelle Nutzungsbedingungen für die Milliarden von Nutzern, die der Plattform täglich beitreten, zu überprüfen oder anzupassen. Meta behält sich das Recht vor, öffentlich geteilte Inhalte zu nutzen, solange sie den Richtlinien und dem Facebook Datenschutz entsprechen. Dies ist notwendig, um den Betrieb und die Sicherheit der Plattform zu gewährleisten. Trotz der Bedenken, die solche Kettenbriefe auslösen können, haben sie keine Auswirkung auf die bestehenden Vereinbarungen und Richtlinien.

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