Internationaler Lindy Hop Tag – World Lindy Hop Day

Internationaler Lindy Hop Tag – World Lindy Hop Day

Der Internationale Lindy Hop Tag, auch bekannt als World Lindy Hop Day, ist eine weltweite Tanzfeier, die jährlich am 26. Mai stattfindet. Dieser besondere Tag würdigt den Swing Tanz und ehrt das Erbe von Frankie Manning, einem der Pioniere dieser Tanzkultur. Der Lindy Hop begeistert Tänzer und Musikliebhaber auf der ganzen Welt und spielt auch eine wichtige Rolle in der österreichischen Tanzkultur.

Am 26. Mai 2025 tanzt die Welt zum Rhythmus des Lindy Hop – ein energiegeladener Swingtanz, der in den 1920er-Jahren in Harlem entstand und zu Ehren seines legendären Pioniers Frankie Manning gefeiert wird .

In Österreich beispielsweise swingt Wien besonders mit: Vom 23. bis 25. Mai lädt das „Lazy River“-Festival zu Workshops, Socials und Partys ein . Ob Anfänger oder Profi – der World Lindy Hop Day ist ein globales Tanzfest, das Lebensfreude, Gemeinschaft und die Magie des Swing vereint.

Ursprung und Bedeutung des Lindy Hop

Der Lindy Hop, ein lebhafter Swing Tanz, hat seinen Ursprung in den späten 1920er Jahren. Dieser energiegeladene Jazz Tanz entwickelte sich in den Ballrooms von Harlem, New York. Seine Wurzeln reichen tief in die afroamerikanische Kultur und Musik, die in der Harlems Swing Ära florierten. Der Begriff „Lindy Hop“ selbst wurde angeblich nach einem berühmten Solisten des Auftritts im Savoy Ballroom benannt, welcher einen einzigartigen Stil ausstrahlte.

Der internationale Lindy Hop Tag - jetzt tanzen
Der internationale Lindy Hop Tag – jetzt tanzen

Die Bedeutung des Lindy Hop geht über bloße Tanzbewegungen hinaus. Er war ein Ausdrucksmittel für Freiheit und Kreativität und spiegelte den gesellschaftlichen Wandel während der 1920er und 1930er Jahre wider. Harlem, New York, wurde zum Zentrum dieses Tanzes, der später weltweit Anerkennung fand und weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Swing Tanz Geschichte bleibt. Die Improvisationsfähigkeit und der Ausdruck verschmelzen im Lindy Hop auf außergewöhnliche Weise, was ihn zu einem Eckpfeiler der Jazz Tanz Kultur macht.

Die Rolle von Frankie Manning

Frankie Manning, ein US-amerikanischer Tänzer, Tanzlehrer und Choreograph, war eine zentrale Figur in der Geschichte des Lindy Hop. Er führte innovative Paar-Akrobatiken und Hebefiguren in den Tanz ein und prägte maßgeblich den Stil des Lindy Hop. Früh in den 1930er Jahren begann er seine Karriere im legendären Savoy Ballroom in Harlem, New York, wo er schnell als eines der herausragenden Talente galt. Frankie Mannings Einfluss auf den Tanz ist bis heute unbestreitbar.

Der Internationaler Lindy Hop Tag wird an Frankie Mannings Geburtstag, dem 26. Mai, gefeiert. Dieser besondere Tag wurde erstmals 2014 in New York begangen und hat sich seither weltweit als jährliches Ereignis etabliert, um Mannings Erbe und seinen Geburtstag zu ehren. Durch diesen Tag wird nicht nur Frankie Mannings Einfluss auf den Tanz gewürdigt, sondern auch der lebendige Geist und die Freude des Lindy Hop in Erinnerung gerufen. Es sind Mannings Beiträge als Tanzikone, Tanzlehrer und Choreograph, die den Lindy Hop zu dem gemacht haben, was er heute ist.

Veranstaltungen und Feierlichkeiten

Tanzfestivals und Flashmobs werden weltweit organisiert, um den Lindy Hop zu feiern. Diese Veranstaltungen ziehen jedes Jahr Tausende von Tanzbegeisterten aus allen Ecken der Welt an. In Städten wie Wien, Graz und Salzburg finden regelmäßig Tanzfestivals statt, die umfangreiche Programme mit Lindy-Hop-Unterricht und Workshops anbieten.

Ein weiteres Highlight sind thematische Swing-Partys, die sich oft im Stil der 30er und 40er Jahre präsentieren. Diese Partys bieten eine atmosphärische Zeitreise und die Chance, sich in die Ära des Swing mit passender Kleidung und Dekoration hineinzufühlen. Die Kombination aus Live-Swing-Musik und nostalgischem Flair macht diese Events zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Teilnehmer.

Neben den Tanzfestivals und Flashmobs bieten viele dieser Events auch Lindy-Hop-Unterricht und Tanzworkshops. Sie richten sich an Anfänger sowie Fortgeschrittene und bieten die Möglichkeit, von erfahrenen Instruktoren neue Techniken zu erlernen oder bestehende Fertigkeiten zu verfeinern. Solche umfassenden Programme gewährleisten, dass für jeden etwas dabei ist, ob jung oder alt, Anfänger oder Profi.

  • Tanzfestivals und Flashmobs ziehen tausende Teilnehmer an.
  • Lindy-Hop-Unterricht und Workshops verbessern die Tanzfähigkeiten.
  • Thematische Swing-Partys bieten eine nostalgische Zeitreise.

Geschichte des Savoy Ballrooms und seine Bedeutung für Lindy Hop

Der Savoy Ballroom, ein legendärer Ort in der 596 Lenox Avenue in Harlem, öffnete seine Türen am 12. März 1926 und wurde schnell zu einem der einflussreichsten Tanzlokale der Harlem Renaissance. Dieser historische Tanzort ist weltweit bekannt für seine Rolle bei der Entwicklung und Popularisierung des Lindy Hop. Die glänzende Tanzfläche des Savoy bot Platz für bis zu 4.000 Tänzer, die sich zur Musik der besten Big Bands der Zeit wie Chick Webb und Count Basie bewegten.

Die Bedeutung des Savoy Ballrooms für Lindy Hop kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Hier entwickelte sich der Tanzstil zu seiner heutigen Form und vereinte Menschen unterschiedlicher Hintergründe. Der Raum war nicht nur ein Treffpunkt der Tanzkultur, sondern auch ein Symbol des sozialen Wandels während der Harlem Renaissance. Der Savoy wurde oft als sicherer Ort betrachtet, an dem Tänzer aller Hautfarben willkommen waren – ein seltenes Phänomen in den Zeiten der Segregation.

Während seiner Blütezeit zog der Savoy Gäste aus aller Welt an, die Zeugen der beeindruckenden Tanzwettbewerbe und Shows wurden. Tänzer wie Frankie Manning kreierten hier einige ihrer berühmtesten Schritte und setzten neue Maßstäbe für den Lindy Hop. Somit sind historische Tanzorte wie der Savoy Ballroom nicht nur für ihre Architektur oder Musikressourcen bedeutend, sondern vor allem für die Inspiration und Freiheit, die sie den Künstlern boten.

Interessante Fakten über Lindy Hop

Der Name und seine Herkunft des Lindy Hop gehen auf die 1920er Jahre zurück. Inspiriert von Charles Lindberghs berühmtem Transatlantikflug, erhielt der Tanz seinen Namen durch Lindberghs Spitznamen „Lindy“. Dieser wurde erstmals in den pulsierenden Clubs von Harlem, New York, verwendet, wo der Tanz rasch an Beliebtheit gewann.

In den darauffolgenden Jahren entwickelten sich charakteristische Bewegungen und Stile, die Lindy Hop von anderen Tänzen unterschieden. Der Einfluss von kultureller Diversität und sozialer Dynamik jener Zeit prägten den Tanz maßgeblich, wodurch er zu einem lebendigen Ausruck der afroamerikanischen Kultur avancierte.

Nicht nur der Ursprung von Lindy Hop, sondern auch die Anerkennung und Preise, die er weltweit erhielt, sind bemerkenswert. Eine Schlüsselfigur, Frankie Manning, spielte eine zentrale Rolle in der Popularisierung und Weiterentwicklung des Tanzes. Seine herausragende Choreographie brachte ihm zahlreiche Ehrungen ein, einschließlich eines Tony Awards für seine Arbeiten am Broadway.

Der Lindy Hop bleibt bis heute eine lebendige und geschätzte Kunstform, die durch ihre Geschichte, kulturellen Einflüsse und die unvergesslichen Leistungen ihrer Choreographen ein bedeutendes Kapitel in der Welt des Tanzes einnimmt.

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